Die angeführten Formeln für die Berechnung von Formänderungswiderstand Kw,die Temperaturen T1 und Tw und auch Maß d (Auffederung) das Festlegen des Durchmessers D und dem Drückformdurchmesser D0 sind wichtige Voraussetzungen für die Konstruktion der erforderlichen Werkzeuge und auch der Auswahl des Werkstoffs.Bei letzterem sollte der Werkstoff von derselben Charge des Herstellers sein.Bei einer Wanddickenreduktion S0/S1>2 sollte man zum Umformen Drückwalzmaschinen mit mehreren Drückrollen einsetzen vorausgesetzt,dass es die Bildsamkeit des Werkstoffs zulässt.Durch diese Masnahme kann man auch das Maß d (Auffederung) u. die Temperatur T1 verkleinern.Bei Stählen mit inhomogenem Gefüge und Zonen mit Kohlenstoffanhäufung kann es vorkommen,dass auch bei niederem Umformgrad sich in der verformten Zone Risse bilden können bedingt durch geringere Bildsamkeit (max. Schubspannungen).Deshalb ist es notwendig bei hohem Umformgrad Qualitätsstähle RST 37-3 mit homogenem Gefüge und niederem Kohlenstoffgehalt (0,06-0,08%)und Schwefelgehalt(max. 0,02%) einzusetzen.
Es sei an dieser Stelle gesagt,dass bei den Berechnungsformeln einmal
nicht durch das Mikroskop des Physikers geschaut wurde. Man hat beim Berechnen
die Maschinendaten nicht berücksichtigt.Auch ist die
spezifische Waerme
eines festen Stoffes im Temperaturbereich 0 bis 300 grad Celsius
nicht ganz konstant.Die beim Umformen ansteigende Temperaturdifferenz (Tw-T0)
ist näherungsweise proportional mit der Differenz (Kw-Kf0).Die
im Planungsstadium vorab errechneten Werte sind brauchbar und mit den nachfolgend
im praktischen Versuch gefundenen Werten vergleichbar.
Hinweis: Anwendungsgebiete in der Praxis gibt es viele.Hier sei besonders das Fertigen von Autorädern,vor allem Räder für Lastkraftwagen (LKW), Traktoren und ähnlichen Zugmaschinen genannt! Hier wird auf Maßhaltigkeit insbesondere des Aussendurchmessers D grossen Wert gelegt.Der Aussendurchmesser des Hohlteiles sollte etwas grösser sein (wenige zehntel mm) als der Innendurchmesser Di der Radfelge.Beim Zusammenbau dieser Teile erhält das Hohlteil eine Vorspannung und liegt dicht an der Radfelge an.Die Schweißverbindung (Hohlteil und Radfelge) wird dadurch entlastet.Dies ist besonders wichtig,da das Rad in diesem gefährdeten Bereich eine sehr hohe Lastwechselzahl erreichen sollte.
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